Was für ein erstes Oktober-Wochenende! Gleich zwei Höhepunkte prägten das Bergjahr 2025 unserer Sektion: das stimmungsvolle Hüttenfest auf der Memminger Hütte und die offizielle Eröffnung des neuen Wegeabschnitts des E4.Ein neuer Weg – ein starkes Zeichen
Bereits im Frühsommer war das Wegebauteam der Sektion im Einsatz, um den neu angelegten und nun geschotterten Abschnitt des E4 vom Parseiertal zur Memminger Hütte fertigzustellen – ein alpiner Abschnitt mit Symbolkraft: Er steht nicht nur für das ehrenamtliche Engagement und die Bergleidenschaft unserer Mitglieder, sondern trägt auch wesentlich zur Sicherheit und Attraktivität dieses Fernwanderwegs bei. Zudem stellt dieser neue Wegabschnitt eine attraktive, jedoch anspruchsvollere Alternative zum bekannten Hüttenzustieg vom Schoberplatz (Talstation Materialseilbahn) dar.
Am Wochenende des Hüttenfests war es dann so weit: Eine DAV-Delegation begab sich ins Parseiertal, um den neuen Wegabschnitt feierlich einzuweihen – samt Sekt und Orangensaft aus dem Pappbecher. In stiller Erinnerung wurde an unseren verstorbenen Vorstand Willi, Hütten- und Wegewart sowie Mitinitiator der Wegverlegung gedacht. Anschließend führte der Aufstieg zur Hütte bei idealem Wetter über den frisch hergerichteten Weg – ein echtes Highlight für jeden erfahrenen Bergwanderer.
Auf der Hütte warten die Hüttenwirtsleute Franziska und Jarek mit einer Tiroler Brotzeit, Räucherschinken und hausgemachtem Kren auf die Gruppe.
Stimmung und Schnee: Das Hüttenfest 2025
Am Abend stand dann das große Hüttenfest auf dem Programm – der gesellschaftliche Höhepunkt des Bergjahres. Vor dem Regen, der pünktlich um 17 Uhr einsetzte, nutzten einige Sektionsmitglieder noch die Gelegenheit für einen Gipfelabstecher zum Seekogel und das Wegebauteam machte sich auf den Weg zur Seescharte, um dort einen Wegweiser winterfest zu machen. Danach wurde es umso gemütlicher in der Hütte: Kürbissuppe, Tiroler Hut und unsere bewährte Liveband sorgten für Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.
Ein besonderer Dank geht an Jarek, der mit einem mitternächtlichen Buffet aus Rollmops, Mini-Burgern und weiteren kreativen Snacks die Nacht kulinarisch abrundete. Während einige sich gegen 2 Uhr in den wohlverdienten Schlaf verabschiedeten, feierten andere noch bis 3:30 – stilecht, trotz intensiver nächtlicher Baumsägearbeiten (Gerüchten zufolge mehrere Festmeter…).
Am nächsten Morgen wartete nicht nur ein spätes Frühstück, sondern auch drei Zentimeter Neuschnee. Mütze und Handschuhe waren beim Abstieg zum Schoberplatz plötzlich keine Accessoires mehr, sondern Pflichtausrüstung. Ein Teil der Gruppe trat die Heimreise an, während Jarek mit Team noch bis zum 8. Oktober auf der Hütte verblieb, um alles winterfest zu machen.
Ein Dank an alle Engagierten
Der neue Wegeabschnitt und das gelungene Hüttenfest zeigen eindrucksvoll, was unsere Sektion ausmacht: Engagement, Gemeinschaft und die Liebe zu den Bergen. Ein großes Dankeschön an alle, die bei Organisation, Wegebau, Küche, Musik und Hüttendienst mitgewirkt haben – ohne euch wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen!
Hier findet ihr einen Film darüber auf Instagram.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten gemeinsamen Erlebnisse in den Bergen.